Samstag, 28. November 2009

Frag niemals ein Japaner, ob das ein "Ginko" - Tree ist...

... denn er / sie würde nur verwirrt dreinschaun.
"Ginko" - ist nämlich ein Japanisches Wort. Aber es heißt "Bank" (= wo man sein Geld einlagert, nicht die Bank zum sitzen...).


Der Baum heißt "銀杏" (=ichô). Und von den 銀杏 gibt es hier Millionen, welch Untertreibung, Milliarden!

Besonders im Herbst (siehe vorheriger Blogeintrag) ist die Farbenpracht ein voller Genuss - ich kann mich nicht erinnern, in Europa jemals so ein schönes Gelb gesehen zu haben.




Die "Koyo"-Zeit (= ein paar Wochen im Jahr, zwischen September und Dezember - langsam vom Norden nach Süden wandernde Verfärbung der Blätter) ruft, und jeder Japaner und Nicht-Japaner folgt. Bei schönem Wetter sind die berühmtesten Plätze überfüllt und es werden Unmengen an Fotos des Naturschauspiels geschossen.

Gestern zum Beispiel ging es zur Besteigung des "Takaosan" - der Hausberg Tôkyô's.
"Berg" ist lieb - 599m ist er hoch.
Und trotzdem recht anstrengend (vorallem der Abstieg, da wir nicht den gepflasterten Weg nahmen, sondern uns durch das nasse und rutschige Unterholz gewagt haben). Aber - es hat sich gelohnt, wenn auch die Koyo-Zeit hier schon fast wieder vorbei ist...




Und mit Schrecken musste ich mal wieder feststellen - ich bin zu groß für dieses Land... ;).



2 Kommentare:

  1. Das letzte Bild ist toll. xD Erinnert mich ein wenig an "Gullivers Reisen". ;-)
    Aber konntest du eigentlich noch die Begegnung mit diesen riiiiesigen Zikaden machen?

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