Donnerstag, 16. September 2010

And now, the end is near...

..eigentlich sollte ich ja jetzt unterwegs zum Flughafen sein, Muttern abholen. Allerdings hat sich gestern ein Vogel eingebildet, er müsse ein paar Runden im Triebwerk des Flugzeugzubringers drehen, somit wurde der Flug umgebucht. Also morgen früh aus den Federn...
Morgen früh aus den Federn?? Oha! Morgen, in einer Woche, selbe Zeit - selber Ort. Auf dem Weg Richtung Flughafen, ein Jahr Japan hinter mir lassen und mein Leben in Österreich beginnen.

Zeit, mein Leben hier Revue passieren zu lassen...

# Kein Kulturschock bei der Ankunft; es war alles so, wie ich es mir vorgestellt und erwartet hatte - noch besser! Eine von Grund auf andere Mentalität, eine oberflächliche Freundlichkeit und Höflichkeit (wie man sie auch aus anderen Ländern und Städten kennt), viele Eigenheiten (fängt bei Begrüßungen und Hirarchien an, geht über die Esskultur und Religion bis zum Privatleben) und doch schien mir alles irgendwie vertraut. Kulturschock kam dann bei meinem Heimaturlaub in Österreich...

# Ich bin ein Glückskind =). Mein Labor war eines der Besten - die Studenten unternahmen gemeinsam viel und waren sehr erfreut, ihr Englisch an mir auszuprobieren. Ich habe es tatsächlich geschafft, einige Freundschaften mit Japanern zu schließen. Ganz im Gegenteil zu vielen anderen, die kaum die Möglichkeit hatten, abseits der Arbeit auf der Uni mit Japanern Zeit zu verbringen. Und dabei sind auch welche dabei, die durchaus japanisch sprechen können.

# Mein Professor hat mir bei meinem Fare-well - Essen gesagt, dass er nun versteht, warum ich nie am Labor anzufinden war (nie ist übertrieben, ich war sehr wohl dort =)...) - er hat mich gefragt, was ich denn in Japan alles gesehen habe und wo ich überall war. Ja, ich habe mich bemüht, so viel wie möglich herumzureisen, und trotzdem habe ich noch immer nicht alles gesehen, was ich gerne gesehen hätte. Aber für ein Jahr hier finde ich es ok, und ich komme sicher wieder...

# Ganz im Gegensatz zu Rom habe ich hier auch viele internationale Freundschaften geschlossen. In Rom war ich nicht so erpicht darauf (vielleicht wollte ich mir meine "Energie" auch für "mein" Land aufsparen). Natürlich waren es hauptsächlich Europäer, die ich kennengelernt habe, und ich zähle einige aus Schweden zu einem engeren Freundeskreis. Leider sind fast alle schon wieder weg, auf der ganzen Welt verteilt. Anfangs dachte ich, es ist hart, das Land erst so spät nach allen anderen zu verlassen, aber andererseits macht es mir den Abschied etwas leichter. Und noch nie hatte ich so viele Pläne für Besuche geschmiedet - und auch nie so viele Bekanntschaften nach Wien eingeladen. Ich bin gespannt, ob aus den ganzen Plänen wirklich etwas wird (Schweden ist sicher, aber da wollt ich ja sowieso immer hin).
Freunde, die ich vermutlich nie mehr sehen werde, sind die aus China, Vietnam und anderen Asiatischen Ländern. Es war interessant, Gespräche mit ihnen zu führen, verschiedene Ansichten kennenzulernen; ich denke, das hat mich hier am meisten geprägt. Denn auch wenn Europa aus einzelnen Ländern mit unterschiedlichen Mentalitäten besteht, verglichen zu Asien sind wir doch irgendwie fast gleich.

# Ein Studienkollege hat mich gefragt, was ich denn vermissen werde, wenn ich wieder zu Hause bin. Wo soll ich anfangen??
+ Sushi!!!!!!! Der Fisch hier ist einfach nur der Wahnsinn und ich denke, ich werde wirklich in Österreich kein Sushi mehr essen können. Es ist ja nicht schlecht, das sag ich nicht, aber wenn man den Vergleich kennt, dann kanns GAR NICHTS! Abgesehen davon, gibt es hier so viel mehr Auswahl an Fisch-sorten... ich denke, ich werde endgültig auf selbstgemachtes Sushi umsteigen müssen...
+ Onigiri (Reisbällchen) - total unspektakulär und so lecker. Werd ich auch nur noch selbst-gemacht genießen können, ob ich den Reis aber so lecker hinbekomme wie hier? ...
+ Die Ruhe in den Öffentlichen Verkehrsmitteln - keiner redet laut, keiner telefoniert...
+ In fast allen Restaurants bekommt man vor dem Essen feuchte "Handtücher" zum Hände-säubern. Welch großartige Idee! Das erinnert mich an ein Abschiedsessen mit einem Mädchen aus Deutschland, die das Tuch in die Hand nahm, und ganz entsetzt rief, "Aah, ich hasse das, wenn die Tücher kommen und sie sind nicht mehr warm." Nach dem Hinweis, dass sie bald wieder in München sein wird, wo sie GAR NICHTS bekommt zum Hände"waschen" musste sie dann lachen...
+ Mochi! Meine Japanischen Süßigkeiten - wobei "süß" relativ ist, denn es ist bei weitem nicht so süß wie in Europa. Mein liebstes ist "Daifuku", klebreisteig mit roter Bohnenpaste und Bohnenstücken gefüllt (Anko). Yummy... Und Melonpan.... aber ich habe mich schon mit Rezepten versorgt... =)
+ Die vielen Strom-kabel. Millionen. Ein einziges Wirr-warr an Kabeln, die sich durch die Straßen ziehen. Faszinierend, irgendwie.
+ Die japanische traditionelle Architektur.
+ IRASSHAIMASEEEEEEE - wenn man ein Geschäft betritt; in allen Lautstärken und Tonlagen.
+ Combini - 24/7 - Läden, bei denen man auch um 3 Uhr in der Nacht seine Handy-Rechnung bezahlen kann, wenn man will... wobei: vielleicht ist es eh gut, dass es das in Österreich nicht gibt. Verleitet nur zum "ach, es ist 3 Uhr, ich hab Hunger, ich hol mir schnell was" - Gedanken.
+ Engrish - leally! Ein Genuss, und ich verspotte nicht sondern finde das Englisch der meisten Japaner einfach nur herzig...
+ Shibuya - einfach nur dastehen und die Menschenmeassen beobachten, wie sie sich über die Straßen bewegen; faszinierend.
+ Vieles mehr, was mir alles jeden Tag aufs neue bewusst wird und ich wieder verdränge, da der Abschied naht...

- Nicht vermissen werde ich die Semi () - japanische Zikaden. Sie lärmen noch immer vor meinem Balkon, jetzt nicht mehr so laut wie im Hochsommer, aber noch immer nervig genug. (Hier ein Beispiel-Klang einer Semi.)

Wenn die ersten Sonnenstrahlen erscheinen, geht's los. Die ersten Tage dachte ich, "puh, da ist aber ein Schreiner fleissig, so früh Holz schneiden...". Ohne Witz, es gibt eine Gattung, die wirklich so "zirpt", als ob Holz mit einer Säge geschnitten wird!! (Das wäre dann HIER zu hören. Da sag noch mal einer, das klingt NICHT nach Holz-schneiden... plus: Etwas lauter muss man sich das noch vorstellen...)
- Auch nicht so ganz vermissen werde ich die Hitze gepaart mit bald 100%iger Luftfeuchtigkeit. Aber auch das hab ich überlebt, warn ja nur zwei Monate...


Japan - TOKYO - wird immer einen speziellen Platz in meinem Herzen haben. Und ich komme wieder!!! (Das ist eine Drohung, kein Versprechen =)....)

Jaaa~ ne, off to enjoying my last 7 days in this awesome city...

Freitag, 20. August 2010

5 weeks to go...

Die letzten Wochen brechen an.

In zwei Wochen hab ich meine Präsentation auf der Uni. Bisher arbeite ich Nachts, da die Stichsäge dermaßen laut ist, dass die anderen im Labor unmöglich in Ruhe arbeiten/lernen können. Von daher lautet mein Tagesablauf: Gegen Mittag bzw später aufstehen und gegen 5 Uhr Früh schlafen gehen. Aber nicht mehr lange - die letzten Teile wurden in Angriff genommen, 2 Stück sind noch zu schneiden, und davon ist ca die Hälfte erledigt. Leider brechen mir die Holzsstücke ständig ab, was mich zur Verzweiflung treibt, also bleibt mir nichts anderes über, als alles so gut wie möglich mit Superkleber zu kitten. Aber es wird.

Bei der letzten Besprechung allerdings, wies ich meinen Professor darauf hin: Für den Fall, dass ich meine Nerven verliere, verwende ich "nur" mein Umgebungsmodell (1:1000), da ich sonst komplett ausraste. Was antwortet der mir: Ok. Wär auch in Ordnung.
Nachdem er allerdings meinen entsetzten Gesichtsausdruck gesehen hat, meinte er einlenkend, gut, das große Modell "muss" sein. DAS SAGT ER MIR JETZT??? Jetzt bin ich schon soo weit, und habe auch genug Geld hinein investiert, dann wird das auch fertig gemacht! Im Endeffekt muss es eh in Japan bleiben, es wiegt jetzt schon ca 3 kg und bei 1m Länge krieg ich das schwer in den Koffer...

Es sind bereits viele Studenten abgereist, ein großer Schwung verlässt in der ersten Septemberwoche Tokio. Ich bin so ziemlich die Letzte, die von hier abreisen wird (abgesehen der Studenten, die hier ihren Master machen, der zwei Jahre dauert).
Ein sehr komisches Gefühl. Ich versuche, die letzten Wochen zu genießen (was dann ja in Wien nicht mehr soo möglich sein wird, Arbeit und Diplom fertigstellen....), noch ein bisschen Sushi hier, ein wenig Karaoke da,...

Dann krieg ich auch noch mal Besuch (freu), und knapp 2 Wochen nach der Präsentation steht dann ja auch schon Muttern's Besuch an, und damit bricht meine letzte Woche hier an. Ich werde diese Stadt vermissen. Will irgendwie gar nicht weg.

Und habe beschlossen - falls ich jemals den Geist für einen PhD haben sollte, dann bewerbe ich mich um ein Stipendium für - Tokio. Jawoll. Aber bis ich den Geist habe... ja, da wird noch viel Wasser die Drau runter rinnen...

Freitag, 2. Juli 2010

Random...

... was gibt's zu schreiben?
Wie schon zuvor gesagt, ich könnte jeden Tag Seitenweise Dinge erzählen, noch immer gibt es fast täglich neue Angewohnheiten und Eigenheiten der Japaner, sowie Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Und das, obwohl ich sehr viel Zeit zu Hause verbringe - meine persönliche deadline für die Fertigstellung der Pläne ist nächste Woche. Und das geht sich auch aus; praktischerweise hilft mir das viele arbeiten auch Geld zu sparen. Ich überlege mir doch, im August noch eine kleine Reise zu unternehmen - der Hitze und Feuchtigkeit zu entfliehen und mich ein paar Tage in Hokkaido im Norden abzusetzen. Aber das wird sich noch zeigen. Immerhin muss noch ein Modell gebaut werden. 1m wirds werden, aus Holz... ob ich das mit nach Hause liefern können werde? Vielleicht kann ich's ja im Handgepäck mitschummeln...

Um den tristen vier Wänden doch ab und an zu entfliehen nehme ich ab und an an Aktivitäten mit anderen internationalen Studenten teil. Zum Beispiel die Besichtigung der neuen runway vom Haneda Flughafen - diese soll nächstes Monat fertiggestellt werden und wir hatten die Möglichkeit vor Ort alles unter die Lupe zu nehmen und auch einen kleinen Privat-Vortrag erhalten.
Dann gings heute ins ANA Maintenance Center, einmal so richtig nah bei der Wartung von Flugzeugen dabeisein.

Gestern hab ich mich auch wieder mal mit meiner ehemaligen Tutorin getroffen. Diese hat ja im April graduiert und arbeitet nun schon fleissig für ein großes Japanisches Architekturbüro. Wir waren in einem Izakaya essen und auch wenn wir uns vielleicht nur jedes Monat einmal sehen, so ist der Eindruck noch derselbe wie beim ersten Treffen im Oktober, als sie mich vom Flughafen abgeholt hat: Es scheint, als ob wir uns schon ewig kennen würden. Über Gott und die Welt reden, die Eigenheiten von Japan, das Leben im Ausland... ein angenehmer Abend, und ich hoffe wirklich, dass sie irgendwann der Einladung nachkommen wird und mich in Österreich besuchen kommt. Auch wenn sie nur wenig Urlaub hat, aber zumindest könnte sie ihn von Österreich aus optimal nutzen, wo wir doch so schön zentral liegen und mit einem Stützpunkt sehr viele Länder besucht werden können...

Nachdem ich mich die letzten zwei Monate wieder mal streng auf Diät gesetzt hatte, leiste ich mir nun auch ein paar "Sünden"... Abgesehen vom gestrigen Essen zum Beispiel, welches typisch japanisch und soooo lecker war.
Und. ich. fasse. es. nicht. Ich esse ja eigentlich keine Meeresfrüchte und mit Kaviar kann man mich ja bis nach Australien jagen, ich greif das Zeug nicht an. Aber ich merke doch, dass ich hier alles mögliche Zeugs essen kann und es SCHMECKT! Vermutlich aber auch, weil es einfach so wunderbar angerichtet wird, dass man sich erst gar nicht essen traut und dann einfach nur noch genießt.
Jedenfalls, weiter geht es dann demnächst mit Freunden aus Jordanien und anderen arabischen Ländern in ein - Arabisches Lokal (muss ja nicht immer lokales Essen sein...).
Und das leckere Kaitensushi (10 minuten Fußweg von meiner Wohnung) ruft auch schon nach mir. Ojemine... Und dabei hab ich noch soo viele japanische Gerichte vor mir, die getestet werden müssen...
Aber - dazu muss dann Muttern herhalten. Diese kommt mich ja nochmal besuchen, und wird auch dementsprechend mitziehen müssen. Am Besten jetzt schon mit dem Fasten anfangen, damit auch genug Platz ist, Mama ;).

Jetzt widme ich mich erst mal dem wohlverdienten Wochenende...


Sonntag, 13. Juni 2010

Geburtstage und andere Festivitäten...

... gestern war es also soweit - die Geburtstagsparty der chinesischen Bekannten.

Iniziiert von einem Norweger und einem Ungarn.
Teilgenommen haben neben dem Chinesischen Geburtstagskind meine Wenigkeit aus Österreich, ein Franzose und der Ungar. Eine weitere Chinesin war nicht zu "erwärmen", etwas Zeit mit mehreren Menschen zu verbringen. Ein Amerikaner hat kurz vorbeigeschaut und ein Geschenk gegeben, hatte aber andere Pläne. Der Norwege war nicht aufzufinden. Naja, sie kennt hier halt nicht viele Leute.

Aber trotzdem: Sie war außer sich. Vor Freude. So glücklich hab ich sie noch nie vorher gesehen, und wir haben ein Semester lang doch recht viel Kontakt gehabt aufgrund des Sprachkurses.


Sie hat Geschenke bekommen, ich hab ihr auch eine kleine Süßigkeit (Bisquit-Creme - Rolle) mit Kerzen besorgt, das volle Programm also: Geburtstagsständchen, Geschenke überreichen, Kerzen ausblasen...

Nach fast 2h Tischtennis spielen und ein paar kläglichen Versuchen, mit dem Hoola-Hoop - Reifen zu... hoopen?, gabs noch ein gemütliches Zusammensitzen im Freien und plaudern über die Eigenheiten der verschiedenen Länder.


Sie war sehr zufrieden, hat sich tausendmal bedankt und auch wenn wir nur eine kleine Runde waren, so war es trotzdem oder vielleicht auch genau deswegen ein absolut netter Abend.


*~*

Die nächste Festivität steht übermorgen an: Ein Abschiedsessen in meinem Labor. Ein Kollege "kocht" - der Wunsch des Kollegen, der das Labor verlässt, war: Okonomiyaki und Takoyaki.

Takoyaki: ist eine Teigkugel mit einem Stück Oktopus im Inneren. Es gibt dafür eigene Takoyaki-Bleche (wird demnächst eines besorgt und dann am Ende nach Österreich importiert *g*. Nicht, dass ich Oktopus gern essen würde, aber man kann ja auch andere Sachen in den Teig geben...) (Foto: hier)
Okonomiyaki: ist in Oosaka sehr berühmt (Es gibt einen Japan-internen "Wettkampf" zwischen Oosaka und Hiroshima, wo es das bessere Okonomiyaki gäbe...). Eine Art Pfannkuchen (Mehl, Wasser, Kohl, Ei und rein kommt, was schmeckt: Fleisch, Fisch,.... (Foto: hier)

Wenn man sich so die Fotos ansieht, kann man sich schon fragen: Wie können Japaner so schlank bleiben, wenn sie laufend solch fettiges Zeugs essen? Überall kommt Mayonnaise dazu, im Sushi-Reis ist prinzipiell immer Zucker drinnen, auch bei Udon und Soba - immer mit Zucker! Allerdings: Die Portionen machens aus! Was hier als "eine Portion" gehandelt wird, macht einen Europäer anfangs wohl eher nicht satt. Aber man gewöhnt sich an kleine Portionen, die vollkommen ausreichen...

*~*

Das nächste Event ist ein BBQ-Nachmittag mit internationalen Studenten. Und ein paar Tage später ein Folk-Dance - Event im Park: Ausländer können einen traditionellen japanischen Volkstanz erlernen.

Ja, der Juni wird sehr kulturell und unterhaltsam... :). Schön. Und zu heiss ist auch noch nicht, so lässt sich's leben! Vorallem, weil es auch mit der Diplomarbeit weitergeht - die Theorie ist abgeschlossen (ca 100 Seiten), die praktische Arbeit rennt dahin... kann das Leben schöner sein?!? :)

Montag, 17. Mai 2010

Zum Nachdenken...

.... Eigentlich könnte ich ja über Okinawa berichten, aber das wäre kurz abgehandelt: Sonne, Regen, heiss, schön, viele Korallen. Ok.

In meinem Sprachkurs letztes Semester habe ich eine Chinesin kennengelernt, die für 2-3 Jahre in Japan studiert. Eine etwas anstrengende Persönlichkeit, aber trotzdem nett. Sie ist zum ersten mal weg von zu Hause, ihrer Familie, und dann gleich in ein anderes Land, dessen Sprache sie nicht beherrscht und das auch gleich für mehrere Jahre. Sie wohnt auch in der selben Lodge wie ich und wir haben uns auch schon ab und an zum plaudern getroffen.
Neulich hat sie mich eingeladen - Freunde von der Lodge wollen für sie eine Geburtstagsparty (sie wurde 26) machen, und sie hätte mich dazu sehr herzlich eingeladen.

Und dann kam gestern eine weitere mail.... (übersetzt aus dem Englischen):

"Weisst Du, wie eine Party abläuft?
Ich habe nie eine gegeben und auch nie bei einer teilgenommen.
Auch haben die Freunde gesagt, sie wollen mir Geschenke geben. Ich frage mich, was sie mir schenken wollen... aber ich freue mich schon sehr. Ich habe nie zuvor Geschenke erhalten..."

Was soll man dazu noch sagen? ... Ich werde mich bemühen, ein besonderes Geschenk für sie zu finden...

Samstag, 10. April 2010

Das Ding der Woche... 3. Und 4. Und...

... ich konnte mich nicht entscheiden. Da gibts ja so viele.

Vielleicht ist es der Gesichts-BH (ob das auf Elaine's (Ally McBeal), Mist gewachsen ist?).
Naja, wenns hilft....




Oder doch eher das "Slim Mouth Piece"? Ist doch genial für Menschen mit ner großen Klappe... :)





Wobei mir dann dazu noch gleich dieses Teil einfällt... soll beim abnehmen unterstützen... wobei ich noch nicht ganz herausgefunden habe, WIE das helfen soll... den Magen mit Luft füllen?




Vielleicht finde ich aber auch das die Beste Erfindung, ever: Wenn man sich aufs WC begibt nimmt doch wohl jeder an, dass man dort ein gewisses "Geschäft" erledigen muss. Manchmal dauerts länger, manchmal gehts ganz schnell. Aber dass Japanerinnen (bei Männern kann ich das natürlich nicht sagen) auch beim "schnellen Geschäft" sich genieren und ständig den Knopf betätigen, um ein "Wassergeräusch" ihr eigenes Geräusch übertönen zu lassen, find ich doch irgendwie eigen...


Wobei. Also. Eigentlich finde ich die Geschäftszeiten am Besten:
Wo sonst kann man schon bis 26 Uhr einkaufen??





Oder... NEIN. Meine Damen und Herren, das Ding der Woche. Des Monats. Eigentlich überhaupt und generell:
Jawohl. Ich steh drauf, mir ans Handy/an den Schlüsselbund/an die Tasche/wo auch immer... FLEISCH zu hängen. Oder ein riesen-Onigiri. Jawoll. Is doch klasse. Mal ehrlich. Und es sieht auch verdammt echt aus, fühlt sich auch fast echt an, nur wird es nie zu stinken anfangen! Wenn das nicht eine geniale Sache ist....






Freitag, 9. April 2010

Ich könnte...

... Seitenweise über mein Research berichten.
Was?
Naja, zum Beispiel, dass ALLE Informationen auf Japanisch vorliegen.

Das heißt, es gibt KAUM englische Übersetzungen zu Projekten in Japan.
Das heißt, ich muss MÜHSAMST alle Texte aus dem Japanischen SELBST übersetzen.
Das heißt, ich sitze STUNDEN an einer Seite, scanne sie ein, lasse mit Adobe Text erkennen, muss den Text PER HAND kontrollieren (denn natürlich wird nicht JEDES Zeichen RICHTIG erkannt, und ein falsches Zeichen führt zu einer GANZ ANDEREN Bedeutung).
Das heißt, danach versuche ich, mit diversen Übersetzungsprogrammen, Wörterbüchern usw die Texte zu übersetzen. Die in 8 von 10 Fällen keinen Sinn ergeben und mehrmals kontrolliert werden müssen.

Das heißt, für eine A4-Seite kann ich schon mehr als einen Tag brauchen.

Und dann komm ich drauf, dass die darin enthaltene Info mir NICHTS bringt.

Tja. Wenn das nicht frustriert...

Ich gebe Euch gerne mal eine Kostprobe. Gestern bin ich eine Stunde lang an diesem einem Satz gesessen:
構造体、空調設備、西日を遮る格子状の庇、動線空間、ヱレベータといったワクスペースを支える一切の要素は、外部空間との中間領域にボーダースペースとして統合されている。

Soweit - so gut.

Übersetzung 1:
"Structure, air c
onditioning, eaves block the afternoon sun grid space trajectories, and Wakusupesu Werebeta support any element, which is integrated as a space between the border areas and outside space."

Übersetzung 2:
"All elements that support lattice eaves where the structure, air conditioning facilities, and the setting sun are interrupted, the movement line space, and [wakusupe-su] named [erebe-ta] have been integrated into the middle area with an external space as border space. "

Übersetzung 3:
"The structure, 庇, the traffic line space of the lattice condition which blocks air conditioning equipment and west day, all element which supports the framework space such as [werebeta] is integrated in the intermediate territory of the external space as the border space."

Noch Fragen?

Nein? Dann lieber Fotos... :)